Kleiner China-Reisebericht, Teil 1
So,
da bin ich wieder! Seit Anfang der Woche bin ich aus China zurück!
In China hab ich eine ganze Mege Gegensätze kennengelernt. Von arm und reich, Verwestlichung und Tradition, Individualität und Uniformität ... Halt das Land der Gegensätze!
Zuerst kurz der Reiseablauf: Flug über Helsinki (LORDI getroffen) nach Peking. Dort vier Tage verbracht, dann Flug nach Guilin (Landleben und tolle Landschaften), dann der letze Inlandflug nach Hangzhou. Zum Abschluss noch ein Abstecher nach Shanghai und von da zurück nach Hamburg.
Direkt nach der Ankunft in Peking ging es mit unserer Reisleiterin Zi in den Himmelstempel und den Lama-Tempel.
Hier haben wir erste Eindrücke von chinesischer Höflichkeit (rempelnde Omas) gewonnen aber auch das lebhafte Treiben in der Öffentlichkeit kennengelernt.

Beliebtes Hobby bei den Älteren: Kaligrafie. Hier findet as ganze im Himmelstempel statt. Ein paar Meter weiter wurde klassischer Paartanz geübt. Auch nett!
In den budhistischen Tempeln wird recht viel gebetet, auch wenn die Reiseleiterin uns unterjubeln wollte, dass junge Chinesen nicht religiös sind. Komischer Weise waren die meisten Gläubigen mit Räucherstäbchen in meinem Alter...

Hier drehe ich eine Gebetsmühle. Einmal drehen entspricht einem Gebet und ist für die Leute gedacht, die die heiligen Schriften nicht lesen können.

Nach dem Besuch der beiden Tempel und einem Mittagessen mit Tanzvorführung ging es dann endlich ins Hotel zurück.
Am nächsten Morgen (Hallo, jet lag, wo warst du?) ging es früh los, denn wir wollten Peking verlassen und die große Mauer besichtigen. Da wir gehört hatten, dass die Mauer bei Balading total überlaufen ist, haben wir noch kurzfristig auf eine andere Stelle umgeschwenkt und im nachhinein noch erfahren, dass das eine gute Wahl war. Ein paar Tage später habe ich zwei Amerikanierinen getroffen, die genau zu der Mauerstelle wollten, die wir gesehen hatten. Deren Reisleiter hatte sich geweigert dort hin zu fahren, weil das nur für "die atlethischen Europäer" geeignet sei!

Hier noch ein Foto Richtung Tal. Die Breite der Mauer schwankt ziehmlich stark. Mal könnte ein LKW drüberfahren, und dann wird es weiter oben so eng, dass zwei Mensch knapp aneinander vorbeikommen. Auch die Stufenhöhe wechseld zwischen 10 und 60 (!) Zentimeter. Ich weiß nicht, wie die Menschen früher mit ihren maximal 1,50 Meter Größe da im Gefecht schnell rauflaufen konnten!

Nachdem wir die Mauer rauf- und wieder runtergeklettert sind, ging es weiter zum Mittagessen, das direkt über einer Vasenfabrik gereicht wurde. So ein Zufall ...
Nach dem Mittag haben wir den Sommerpalast besichtigt und den längsten Gang der Welt durchschritten. Hier habe ich mir natürlich nehmen lassen, auf typisch chinesiche Weise zu posieren. Schon nicht schlecht find ich...

Abends haben wir uns dann noch eine sch-teuere Peking-Ente aufschwatzen lassen und beim Getränkefachhändler unseres Vertraues ein Feierabendbier (0,2 Euro für 0,6l)gekauft.
Das war Teil 1 meines China-Reiseberichts. In den nächsten Tagen folgt Teil 2! Verpasst nicht, wie alte Männlein vor der Kamera posieren, Unterschriften für eine Hochzeit gesammelt werden und wir Kühen in den Reisterassen ausweichen müssen...